Meeresabfälle verursachen enorme wirtschaftliche Verluste, denn nur etwa 5 Prozent des Wertes von Plastikverpackungen bleiben im Wirtschaftskreislauf, der Rest wird einfach abgeladen, im wahrsten Sinne des Wortes. Etwa 10 Millionen Tonnen Plastik werden jährlich in den Weltmeeren entsorgt. Das entspricht etwa einer LKW-Ladung pro Minute!

Doch warum ist Plastik eigentlich so belastend für den Planeten?

In einigen Ländern wird der Müll einfach in den Meeren und Flüssen dieser Welt entsorgt. Untersuchungen zeigen, dass ein Großteil des im Meer schwimmenden Abfalls aus Kunststoff besteht. Ein Teil des Plastikmülls entsteht durch illegal entsorgte Abfälle von Schiffen oder auch durch verlorene Ladungen von Frachtschiffen. Ein weiterer Teil besteht aus Plastikprodukten die beispielsweise an einer Uferböschung liegen gelassen und bei Hochwasser oder starkem Wind mitgerissen werden. Rund 80 Prozent des weltweiten Plastikmülls gelangen vom Land ins Meer, die restlichen 20 Prozent stammen von Schiffen und aus der Fischerei.

Die Auswirkungen sind schwerwiegend.

Jedes Jahr sterben über 135.000 Meerestiere und eine Million Meeresvögel an den Folgen der Überflussgesellschaft. Plastik ist sehr beständig, so dass sich immer mehr Plastik in den Meeren ansammelt. Kunststoffe zerfallen zwar in immer kleinere Partikel, aber eine vollständige Zersetzung des Kunststoffs findet nicht statt. Es entstehen so genannte Mikroplastikpartikel, die kleiner als 5 Millimeter sind. Auch der Mensch nimmt über seine Ernährung Plastik auf. Der Durchschnittsbürger verzehrt jährlich 70.000 Stück Mikroplastik. Das entspricht 100 Stück während einer einzigen Mahlzeit. Die Auswirkungen auf die Gesundheit sind derweil nicht bekannt.

Weltweit werden jährlich mehrere Millionen Tonnen Plastik nach einmaligem Gebrauch ganz selbstverständlich weggeworfen. Eine Plastiktüte hat beispielsweise eine Lebensdauer von nur unter 30 Minuten. 73 % des weltweiten Strandabfalls besteht nach Angaben von National Geographic aus Plastik. Der Müll enthält Filter von Zigarettenkippen, Flaschen, Flaschendeckel, Lebensmittelverpackungen, Einkaufstüten und Styroporbehälter.

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Plastikpolitik in der EU

Seit einiger Zeit nimmt auch die Politik das Thema zunehmend in den Fokus. Der wirksamste Weg, das Problem zu lösen, ist zu verhindern, dass noch mehr Plastik in unsere Ozeane gelangt.

Das Einwegplastikverbot der EU im Kampf gegen Plastikmüll ist endlich in Kraft getreten. Folgende Kunststoffprodukte, für die Alternativen aus anderen Materialien verfügbar gemacht werden können, sind nun seit Juli 2021 verboten:

  • Einwegbesteck und -geschirr
  • Trinkhalme
  • Rührstäbchen
  • Wattestäbchen
  • Luftballonstäbchen

Die Single-Use Plastics Directive

Auch folgende Produkte aus Styropor schließt das Verbot mit ein:
  • To-go-Getränkebecher
  • Fast-Food-Verpackungen
  • Wegwerf-Essenbehälter

Gleiches gilt für Wegwerfteller, -becher oder -besteck aus biobasierten oder biologisch abbaubaren Kunststoffen sowie Einwegteller und -schalen aus Pappe, die nur zu einem geringen Teil aus Kunststoff bestehen oder eine Kunststoffbeschichtung haben.

Weitere Informationen zu politischen Unternehmungen zur Bekämpfung der Kunststoffverschmutzung finden Sie HIER / HIER

Alternativen von FRENVI

Nach Angaben der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung entstanden in Deutschland im Jahr 2017 fast 350.000 Tonnen Abfall durch Einweggeschirr und To-Go-Verpackungen. Wir bei FRENVI haben es uns zur Aufgabe gemacht echte & ganzheitliche Zero-Waste-Lösungen zu entwickeln, die unseren Planeten schützen. Konkret ersetzen wir herkömmliches Plastikbesteck durch unsere essbaren EATlery® Besteckprodukte, die aus natürlichen Zutaten hergestellt werden.

Doch was ist essbares Besteck von EATlery® überhaupt?

Bei unserem essbaren Besteck handelt es sich um ein Gebäck mit Besteckfunktion. Es besteht aus einem natürlichen und ausgewogenen Getreidemix der für die perfekte Stabilität und einen hervorragenden Geschmack sorgt.

Und essbares Besteck ist wirklich essbar?

Ja, unseres schon. Wir verwenden für unsere Produkte nur essbare Rohstoffe, daher kann unser Besteck ohne Einschränkungen verzehrt werden. Es empfiehlt sich, das Besteck wie vorgesehen zunächst als Essbesteck zu verwenden und danach zu vernaschen. Die Feuchtigkeit in Speisen und Getränken wie Suppen, Porridge oder Kaffee verleiht dem Löffel eine angenehme Bissfestigkeit. Wer es knusprig mag, kann das Besteck auch einfach so essen – es schmeckt in jedem Fall sehr gut!

Tasty not wasty!

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